CDU Lüchow-Dannenberg

LSE in der Krise

CDU-Kreistagsfraktion kritisiert Vorgehen von Verdi und Betriebsrat - Zusammenarbeit statt Eskalation gefordert!

Mit großer Sorge verfolgt die CDU-Kreistagsfraktion Lüchow-Dannenberg die jüngsten Entwicklungen beim kreiseigenen Busunternehmen LSE. Der von Verdi übermittelte „Hilferuf aus der Belegschaft“ sowie die mediale Zuspitzung des Konflikts zwischen Mitarbeitenden und Geschäftsführung gefährden aus Sicht der CDU nicht nur die Arbeitsfähigkeit des Unternehmens, sondern auch die Stabilität des öffentlichen Nahverkehrs im Landkreis. Verdi und der Betriebsrat tragen mit ihrer Vorgehensweise zur Eskalation bei, anstatt im Dialog eine konstruktive Lösung für alle Beteiligten zu unterstützen. Verdi und der Betriebsrat tragen mit ihrer Vorgehensweise zur Eskalation bei, anstatt im Dialog eine konstruktive Lösung für alle Beteiligten zu unterstützen. 

Quelle: wendlandmobil.deQuelle: wendlandmobil.de

Was hier gerade passiert, überschreitet die Grenze einer sachlichen Auseinandersetzung“, erklärt Christian Carmienke, Vorsitzender der CDUKreistagsfraktion. „Verdi und der Betriebsrat tragen mit ihrer Vorgehensweise zur Eskalation bei, statt zu einer konstruktiven Lösung beizutragen. Wenn diese Dynamik anhält, droht das Unternehmen in eine Führungskrise zu geraten, die potenziell keine qualifizierten Mitarbeiter, auch in der Geschäftsführung, mehr anzieht. Das wäre der Anfang vom Ende der LSE – mit unabsehbaren Folgen für den Schülerverkehr und ÖPNV im ländlichen Raum“, warnt die CDU-Fraktion weiter. Die CDU weist zudem daraufhin, dass die Geschäftsführung der LSE die Interessen der Bürger des Landkreises vertritt, da sie für eine Kostenkontrolle der immens gestiegenen Aufwendungen für den Nahverkehr zuständig ist und daran auch gemessen wird. Die Kreistagsabgeordneten haben nicht die Interessen von Verdi zu vertreten sondern die Interessen unserer Bürger. Zugleich stärkt die Fraktion der Geschäftsführung den Rücken: Die derzeitige Leitung der LSE ist laut Rückmeldung der Kreisverwaltung und aus der Belegschaft mit der schwierigen Aufgabe betraut, Altlasten aufzuarbeiten und den Betrieb zu modernisieren. Dass dieser notwendige Veränderungsprozess nicht allen gefällt, dürfe kein Anlass für persönliche Angriffe und öffentliche Kampagnen sein.

Die CDU- Fraktion kritisiert insbesondere die mangelnde Differenzierung und Nachprüfbarkeit der Vorwürfe gegenüber der Geschäftsführung. Es liegen Hinweise aus der Belegschaft vor, wonach Mitarbeitende bei der internen Umfragen unter Druck gesetzt wurden, um das gewünschtes Ergebnis zu erzielen. Die CDU-Kreistagsfraktion ruft alle Beteiligten – insbesondere den Betriebsrat und Verdi – nachdrücklich dazu auf, zurück an den Verhandlungstisch zu kehren und sich auf eine sachliche Zusammenarbeit im Interesse des Unternehmens und der Mitarbeitenden zu besinnen. Nur gemeinsam könne es gelingen, die LSE zukunftsfest und attraktiv für Fahrgäste und Beschäftigte zu gestalten. Zudem wurden offensichtlich Informationen aus einer nicht öffentlichen Sitzung (Kreisausschuss) direkt an den Betriebsrat weitergegeben. Dieser Vorgang muss von der Kreisverwaltung untersucht und intern aufgearbeitet werden.

Mit freundlichen Grüßen

Christian Carmienke (Vorsitzender)